Umweltauflagen und steigende Energiepreise fordern die Chemieindustrie heraus. Das geplante Verbot von PFAS steht im Raum, während gleichzeitig die Nachfrage nach Wasserstoff als Energieträger und Rohstoff zunimmt. Neue Pipelines spielen eine entscheidende Rolle, um die ökologischen Anforderungen zu erfüllen und die Logistik der Chemieunternehmen zu unterstützen. Hersteller von Qualitätsrohren und -rohrleitungssystemen sind dabei wichtige Partner für eine nachhaltige Zukunft der Branche.

Die Chemieindustrie befindet sich in einem schnellen Wandel, wobei sie sich verschiedenen Herausforderungen stellen muss, darunter das drohende Verbot von PFAS durch die EU-Kommission. Die potenziellen Auswirkungen auf die Herstellung von Kunststoffrohren und -leitungen sind erheblich und werden vom Bundesverband der Deutschen Industrie kritisch betrachtet.

Kunststoffrohre sind in vielen Branchen unverzichtbar, insbesondere wenn extreme Bedingungen wie hohe Temperaturen oder aggressive Chemikalien herrschen. Das geplante Verbot von PFAS könnte jedoch zu einem Mangel an Alternativen führen, was die Produktion von Rohren für die Chemiebranche beeinträchtigen würde.

Auch rostfreie Stähle spielen eine wichtige Rolle in der chemischen Industrie, da sie den Anforderungen an extreme Temperaturen und hochkorrosive Umgebungen gerecht werden. Bimetall-Rohre, bestehend aus rostfreiem Stahl und einer Zirkonium-Auskleidung, werden ebenfalls häufig eingesetzt, um korrosiven Chemikalien standzuhalten.

Die steigende Nachfrage nach Wasserstoff als Rohstoff und Energieträger erfordert eine geeignete Infrastruktur, wobei Pipelines als sicherster und umweltfreundlichster Transportweg gelten. Investitionen in Pipelines sind daher unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit der Chemieindustrie zu erhalten und gleichzeitig den Weg zur Treibhausgasneutralität zu ebnen.

Ein Beispiel dafür ist die geplante Wasserstoff-Pipeline zwischen Deutschland und Dänemark, die die Entwicklung der Offshore-Windenergie in der Region vorantreiben soll. Solche Projekte zeigen einen kosteneffizienten Weg zur Dekarbonisierung des Energiesystems.

Insgesamt ist die Rohrherstellung ein entscheidender Faktor für die Zukunft der Chemieindustrie, da sie die notwendige Infrastruktur für den Transport von Wasserstoff und anderen Materialien bereitstellt und damit den Fortschritt in Richtung Nachhaltigkeit ermöglicht.