Schneller, höher, weiter sind nicht nur im Sport oder in der Wirtschaft beliebte Ziele. Auch Forscher und Entwickler werden von diesen Maximen angetrieben, um immer bessere und effektivere Technologien aus ihren Hüten zu zaubern. Wobei sie hin und wieder auch nur das Ziel verfolgen, die Abhängigkeit von einem Element in einer Anwendung versuchen zu reduzieren. Gerade in Zeiten wie diesen, in der immer mehr Protagonisten aus Politik und Wirtschaft schmerzvoll erkennen, wie abhängig unsere Industrie von Rohstoffen aus anderen Ländern ist, macht das natürlich absolut Sinn.

Mittlerweile dürfte es bei jedem – wenn selbst die Politik sich mittlerweile intensiv mit dieser Problematik beschäftigt – angekommen sein: die Fragilität unserer Lieferketten! Angefangen von der Rohstoffversorgung über Ersatzteilbeschaffung bis hin zu Fertigteilen aller Art steht die Versorgung unserer Industrie auf wackligen Beinen. Abgesehen von der eigentlichen Rohstoffversorgung kehrt ein Bumerang gerade mit voller Wucht zurück, den die Industrie aus Kostengründen vor Jahren selbst ins Spiel gebracht hat. Und zwar die Verlagerung von Produktionen ins billige Ausland.

Neu ist diese Tatsache allerdings nicht. Denn bereits vor über zehn Jahren gab es schon Berichte über mögliche Probleme aufgrund der Verlagerung vieler Produktionsstätten ins Ausland. Und Länder wie China haben in den vergangenen Jahren diese Strategie der westlichen Industrie gnadenlos für sich genutzt. Somit hat China mittlerweile nicht nur die Hand auf viele Rohstoffe, die unsere Industrie benötigt. Die Hand Chinas reicht bereits weit über die Rohstoffgewinnung hinaus in viele weitere Produktionsbereiche. Wie immer im Leben bieten Krisensituationen auch Chancen, Dinge so zu ändern, dass man gestärkt daraus hervorgehen kann.

Und da kommen die Bereiche Forschung und Entwicklung ins Spiel. Hier geht es nicht nur darum, immer bessere und effizientere Anwendungen zu erschließen. Häufig geht es auch darum, dass versucht wird, große Abhängigkeiten von einzelnen Rohstoffen in Schlüsseltechnologien aufzulösen oder zumindest zu reduzieren.

Statt eine Handvoll Elemente werden mittlerweile 60 verschiedene Elemente in einem Smartphone verbaut.

Dabei fällt auf, dass bei Veröffentlichungen von wissenschaftlichen Durchbrüchen immer öfter mehrere Elemente eine Schlüsselrolle spielen. Am deutlichsten ist das bei den heutigen Smartphones sichtbar, die ja nur noch wenig mit den ersten Handys um die Jahrtausendwende gemeinsam haben. Sowohl äußerlich als auch im Innenleben. Statt eine Handvoll Elemente werden mittlerweile 60 verschiedene Elemente in einem Smartphone verbaut (Quelle: faz.net).

Lesern unserer Newsletter ist sicherlich schon aufgefallen, dass auffällig oft die beiden Elemente Indium und Gallium ein kongeniales Duo bilden.

Allerdings bilden auch andere Mitglieder aus unserer echten Werte Familie einzigartige Symbiosen. So finden sich häufig Hafnium, Tantal und Rhenium in Stahllegierungen mit hohen Schmelzpunkten wieder.

Nachfolgend haben wir wieder einige spannende Nachrichten aus dem Bereich „Forschung & Entwicklung“ für Sie – sowohl Kombinationen von echten Werten als auch in Kombination mit anderen Elementen:

  • Tantal und Hafnium: „Mit Zusatzwerkstoffen artfremde Verbindungen verbessern“ (Quelle: konstruktionspraxis.vogel.de)
  • Tellur und Wismut: „Forscher wollen Antiferromagnet als Magnetspeicher nutzen“ (Quelle: golem.de)
  • Chrom: „Chrom soll seltene Edelmetalle ersetzen“ (Quelle: netzwoche.ch)
  • Silber: „Neuer Solarzellen-Typ braucht deutlich mehr Silber: Steigt der Metallpreis?“ (Quelle: miningscout.de)
  • Molybdän: „Wellenleiter ist dünner als das Licht“ (Quelle: scinexx.de)
  • Wolfram: “Strom aus der Luftfeuchtigkeit” (Quelle: scinexx.de)

Aus unserer Sicht ist es sinnvoll, sich nicht nur auf ein Strategisches Metall zu fokussieren. Wie so oft im Leben macht die Streuung die richtige Würze aus. Deswegen haben wir uns auf die Zusammenstellung von Echten Werte in thematisch sinnvolle Warenkörbe fokussiert, wie es auch bei unserer neuesten Variante, der Sondertranche „Wasserstoff & Zukunftsenergien“ der Fall ist.

Das Motto „wer streut, rutscht nicht aus“ gilt nicht nur schneebedeckte Straßen im Winter, sondern auch beim Thema Vermögenssicherung.

Bestes Beispiel, dass eine Streuung auf mehrere Metalle einen Mehrwert bieten, waren die seit August geltenden Exportbeschränkungen Chinas bei Gallium und Germanium. Die Preise beider Metalle sind – wenig überraschend – bereits im Vorfeld angestiegen. Jedoch den größten Preissprung in dieser Zeit konnte Indium verzeichnen, das (noch?) nicht unter diese Beschränkungen fällt.