aller Anfang ist bekanntlich schwer. Und da macht der Markt für Wasserstoff keine Ausnahme. Nachdem unsere Bundesregierung in der Vergangenheit ihren Fokus überwiegend auf der E-Mobilität gelegt hatte, so darf festgestellt werden, dass sie zwischenzeitlich durchaus erkannt hat, dass es absolut sinnvoll ist, weitere saubere Energiequelle zu fördern.

Von einem Durchbruch zu sprechen könnte zwar noch etwas verfrüht sein. Jedoch mehren sich die Anzeichen, dass die Wasserstofftechnologie zunehmend auch innerhalb unserer Industrie in den Fokus rückt.

Denn neben der im Juli bereits vom Bundeskabinett beschlossenen Wasserstoffimportstrategie mit einem Volumen von 4,6 Mrd EUR vermeldete der Ölkonzern Shell, dass sie im Energiepark Rheinland eine Elektrolyseanlage von 100 Megawatt plant. Siemens Energy hingegen gab bekannt, dass sie vom niederländischen Energieversorger EWE den Zuschlag für die Lieferung einer Elektrolyseanlage von sogar 280 Megawatt erhalten hat (Quelle: handelsblatt.com).

Gewinnung von grünem Wasserstoff

Insbesondere bei der Gewinnung von grünem Wasserstoff will Deutschland offenbar ganz vorne dabei sein. Da macht man auch nicht Halt vor dem kompletten Abriss eines erst 2015 in Betrieb gegangenen Kohlekraftwerks.

In Hamburg wird gerade das Kohlekraftwerk Moorburg wieder abgebaut und an seiner Stelle soll dort ab 2025 eine Großanlage für Wasserstoff-Elektrolyse entstehen. Diese Großanlage soll ab 2027 in einer ersten Ausbaustufe mit 100 Megawatt in Betrieb gehen. Dabei soll der Bau dieser Anlage nur der Beginn eines ganzen Knotenpunktes für Wasserstoff im Norddeutschland darstellen, wenn es nach dem Senat der Stadt Hamburg geht. Gleichzeitig möchte man mit dem „Hamburg Green Hydrogen Hub“ genannten Projekt auch den Hamburger Hafen für die klimaneutrale Zukunft umrüsten (Quelle: welt.de).

Spannender Forschungsdurchbruch

Aus Sicht unserer ECHTEN WERTE Familie sicherlich noch wesentlich spannender war die Nachricht aus Boston (USA). Ein Forscher-Team am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben ein neues Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff aus Aluminium und Meerwasser entwickelt.

Neben einer Prise Kaffeepulver (kein Scherz!) spielen Indium und Gallium eine wesentliche Rolle bei diesem Verfahren (Quelle: golem.de).

Vor allem für die Schifffahrt wäre dieses Verfahren interessant. Einer der Doktoranden vom MIT erklärte: „Dies könnte besonders für maritime Anwendungen nützlich sein. Schiffe müssten dann kein Meerwasser oder Wasserstofftanks mehr mitführen, sondern nur noch Aluminium als Treibstoff“.

Auch wenn noch offen ist, wie groß die Rolle von Wasserstoff in der Zukunft spielen wird, ist eines schon klar: Wenn die Energiewende eine Chance haben will, geht das nur mit Wasserstoff. Und nur mit echten und beständigen Werten – wie unsere vier Metalle Indium, Gallium, Kobalt und Zirkonium vom Individualpaket Zukunftsenergien – wird die notwendige Menge Wasserstoff für die Energiewende überhaupt produzierbar sein.